Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapeut, Psychiater und Psychologe?

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Im Bereich der seelischen Gesundheit gibt es verschiedene Berufsfelder. Die ähnlich klingenden Bezeichnungen führen dabei manchmal zu Verwirrung… Deswegen gebe ich hier einen kurzen Überblick über die Unterschiede zwischen Psychotherapeut, Psychiater und Psychologe. Aus Gründen der Lesbarkeit sind weibliche und männliche Bezeichnungen dabei gemischt.

 

Psychotherapeut:

Als Psychotherapeut verfüge ich über eine vom Gesundheitsministerium geregelte, standardisierte Ausbildung. Diese ist die Basis meiner Qualifikation zur Behandlung von seelischen Leidenszuständen und psychischen Erkrankungen mit wissenschaftlichen Methoden. In der Psychotherapie geschieht diese Behandlung als Kooperation zwischen meinen KlientInnen und mir im Rahmen von persönlichen Gesprächen auf Augenhöhe. Dabei haben wir ein gemeinsames Ziel im Auge: Die Linderung von akuten Beschwerden und die Suche nach positiven Lösungsideen für die Zukunft. Nähere Informationen dazu finden Sie auch auf dieser Seite: https://www.wienercoaching.at/psychotherapie

 

Psychiater:

Psychiater ist die Kurzbezeichnung für eine FachärztIn für Psychiatrie. Als ÄrztIn beschäftigt sich die PsychiaterIn mit der medizinischen Seite von psychischen Erkrankungen. Sie ist berechtigt, Diagnosen zu stellen und Medikamente zu verschreiben. Im Rahmen meiner Praxis arbeite ich mit unterschiedlichen FachärztInnen für Psychiatrie zusammen. Je nach Anliegen bzw. Beschwerden meiner KlientInnen entscheiden wir gemeinsam, wann es Sinn macht, auch einen Psychiater zur Behandlung hinzu zu ziehen.

 

Psychologe:

Ein Psychologe ist grundsätzlich jemand, der ein Studium der Psychologie abgeschlossen hat. Im Gesundheitswesen trifft man häufig auf eine weitere Bezeichnung, nämlich „Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen“. Diese haben eine Zusatzausbildung abgeschlossen, nach der sie berechtigt sind, selbstständig mit psychisch erkrankten Menschen zu arbeiten. Zum Tätigkeitsbereich zählen dabei vor allem psychologische Tests und die Erstellung von Diagnosen. Ebenso behandeln klinische PsychologInnen psychische Erkrankungen und beraten bzw. begleiten Menschen mit seelischen Leidenszuständen.